wutzgrandmaster: <p>Die Spitzbuben haben den Eindruck gewonnen, dass sie in Münchwies nicht mehr gerne gesehen werden. Sie sind deswegen mit Sack und Pack von dannen gezogen und wollen sich in einem Gebiet niederlassen, wo man ihnen friedlicher gesonnen ist.
Sie bedanken sich aber bei all ihren Besuchern und für deren freundliche Grußbotschaften. Darüber haben sie sich sehr gefreut.</p>
<p>Alles was sie zurückgelassen haben, ist ein Auszug aus einem Schriftverkehr. Offenbar stammt dieser von einem anderen Cacher und dem Owner.</p>
<p><i>“Hallo wutzgrandmaster,
als Mitarbeiter des SaarForstes und Kollegen eines Betroffenen muss ich dir leider diese Mitteilung machen. Mein Kollege, der von Beruf Förster ist, betreibt in seiner Freizeit das Hobby der Jagd. Als er gestern durch sein Revier am Streitfeld gepirscht ist, hat er in unmittelbarer Nähe seines Hochsitzes ein mit Kabelbindern befestigtes Plastikrohr entdeckt und nach einigem Rätseln herausgefunden, dass es sich hierbei wohl um eine Station eines Geocaches handelt. Er hat alles entfernt und mich heute Morgen darauf angesprochen. Ich habe ihn etwas beruhigen können (von einer Anzeige will er nun absehen), er will aber nun alles, was in der Nähe von Jagdeinrichtungen befestigt wurde, entfernen. Im Übrigen kann er die Verwendung von Plastik und Kabelbindern (diese wachsen in den Baum ein) im Wald nicht nachvollziehen. Ich möchte dich also in seinem Namen darum bitten, den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen. Hiermit sind auch die anderen Stationen des Spitzbubenweges gemeint, sofern jagdliche Einrichtungen betroffen sind bzw. artfremde Materialien sichtbar angebracht wurden.
Gruß, *****”</i></p>
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<i><p>Hallo ****,</p>
<p>vielen Dank für deine Mail und die Infos. </p>
<p>Ich würde die Problematik gerne lösen und dazu in Dialog mit dem betroffenen Jäger treten. Gerne bin ich bereit mit dem Betroffenen die übrigen Verstecke zu besprechen und ggf. naturverträglich anzupassen. Die Problematik des Einwachsens der Kabelbinder ist mir bewusst. Ich habe diese daher regelmäßig geweitet, um ein Einwachsen zu verhindern. Aus meiner Sicht war das Anbringen der Kabelbinder daher unkritisch, vielmehr wollte ich auf die Benutzung von Schrauben o.ä. am Baum verzichten.<br />
<p>Es wäre sehr schade, wenn die Verstecke verschwinden würden, da diese auch regelmäßig zu therapeutischen Zwecken durch die AHG Klinik Münchwies eingesetzt werden.</p>
<p>Siehst du hier eine Möglichkeit bzw. Erfolgsaussichten? Ich gebe dir einmal meine Kontaktdaten mit der Bitte um Weiterleitung:</p>
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<p>Beste Grüße<br />
Daniel"</p>
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<i><p>"Hallo Daniel,</p>
<p>ich habe den Inhalt deiner Antwort mit meinem Kollegen besprochen. Ihm ist seine Zeit zu schade, um sich mit dir zu besprechen. Er bemängelt, dass du mit keiner Silbe auf den Hochsitz eingegangen bist. Er sagt, dass du dir bewusst sein musst, dass besagte Stelle ein Hauptort, in diesem Wald, der Wildschweinbejagung darstellt und er nicht für jeden Waidmann garantieren kann und will, dass ein Cacher eindeutig von einem Wildschwein unterschieden werden kann. D.h. um eventuelle Jagdunfälle von vorneherein ausschließen zu können, müssen die Caches wenigstens 150 m Abstand zu jagdlichen Einrichtungen (hier der Hochsitz, natürlich aber auch von Kirrungen) einhalten. Sollte ihm innerhalb dieses Abstandes erneut etwas "Störendes" auffallen, so wird er auch dieses entfernen. Im Weiteren ärgert er sich auch über deine Aussage, dass du die Kabelbinder in regelmäßigen Abständen weiten würdest, da sich Kabelbinder höchstens enger aber nicht weiter "einstellen" lassen.[...]</p>
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<p>Gruß, *****"</p>
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